Gott kann alles in meinem Leben zu seiner Ehre gebrauchen. Das wird in der Bibel immer wieder deutlich, so auch hier.
Und sie brachten ihre Gabe vor den Herrn: sechs bedeckte Wagen und zwölf Rinder, je einen Wagen für zwei Fürsten und je einen Stier für einen Fürsten, und sie brachten sie vor die Wohnung.
(Num 7,3)
Die Bibel. (LU84)
Die Fürsten der zwölf Stämme brachten ihre Opfergabe anlässlich der Einweihung der Stiftshütte. Es sind sechs bedeckte Wagen und zwölf Rinder. Gott kann sie großartig gebrauchen! Er weist Mose an, sie den Gerschonitern und Meraritern, für ihren Dienst an der Stiftshütte zu geben. Die Söhne Gerschons erhalten zwei Wagen und vier Rinder, die Söhne Meraris vier Wagen und acht Rinder. Die Söhne Kehats, gehen leer aus. Sie waren die drei Sippen der Leviten, die sich den Dienst an der Stifthütteaufzuteilen hatten.
Die Kehaiter bekamen weder Wagen noch Rinder, weil sie bei der Wüstenwanderung die heiligen Geräte tragen, nicht fahren, sollten. Die Merariter erhielten für den Transport der Bretter der Wohnung und ihre Riegel und Säulen und Füße, dazu die Säulen um den Vorhof und ihre Füße und Pflöcke und Seile mit allen ihren Geräten (Num 4,31-32), vier Wagen. Die Gerschoniter erhielten für die aus Stoffen und Häuten bestehenden Seiten- und Oberteile der Stifthütte, den Vorhängen in und vor der Stiftshütte, sowie den Umhängen für den Vorhof der Stiftshütte, zwei Wagen (Num 4,25-26). So war der Transport der gesamten Stiftshüttegewährleistet.
Wir haben heute keine Gespanne mit Wagen und ziehenden Rindern mehr. Wir haben dafür Autos. Aber auch in unserer Zeit gibt es immer wieder Einzelne, die Missionare, mit Autos versorgen. Es gibt Firmeneigentümer, die ihre abgeschriebenen Autos, nicht verkaufen, sondern an christliche Werke verschenken. Ich finde das großartig. Das ist Mitarbeit im Reich Gottes.
Zu geben, zu verschenken, zu opfern, das will Gott von uns, egal ob meine Zeit, meine Kreativität, mein Geld oder meine Siebensachen. Das ist eine Möglichkeit, sich von Gott zu seiner Ehre gebrauchen zu lassen. Es ist gleichzeitig auch für den Empfänger eine riesige Ermutigung. Der an der Front Kämpfende merkt, dass er nicht alleine ist, dass jemand seine Arbeit unterstützt und im Hintergrund da ist, und dass Gott seine Arbeit will und trägt.