Es gibt herausragende Persönlichkeiten, die einem Land guttun. Sie haben etwas getan und möglich gemacht, was zuvor als unmöglich schien. Ich denke da an Personen wie Nelson Mandela oder Michail Gorbatschow, die nicht nur für ihre eigenen Länder entscheidend waren, sondern auch weltweit für Veränderung gesorgt haben.

So eine herausragende Persönlichkeit erkannte die Königin von Saba in Salomo. Sie hatte ihn besucht und all seinen Reichtum und seine Weisheit gesehen. Sie kam zu der Erkenntnis: Und siehe, nicht die Hälfte von deiner großen Weisheit hat man mir gesagt. Du bist größer, als die Kunde sagte, die ich vernommen habe (2 Chr 9,6). Erstaunlich ist, dass sie genau weiß, wer ihm das alles ermöglichte.

Der HERR, dein Gott, sei gepriesen. Er hat seine Freude an dir. Deshalb hat er dich auf seinen Thron gesetzt als König des HERRN, deines Gottes. Weil dein Gott das Volk Israel liebt, lässt er es für immer bestehen. Darum hat er dich zum König über es gemacht, damit du für Recht und Gerechtigkeit sorgst.

Die Bibel. (BB)

Sie wusste genau, dass es Gott, der HERR, war, der Salomo zu dieser herausragenden Persönlichkeit gemacht hatte. Das Volk Israel konnte sich glücklich schätzen, einen solchen König zu haben, der für Recht und Gerechtigkeit sorgt.

Gott begabt auch Menschen in der Gemeinde, die eine herausragende Persönlichkeit sind. Dabei handelt es sich vielleicht gar nicht um Menschen, die positiv auffallen, weil sie etwa super singen oder ansprechend predigen können.Es sind Menschen, die sich von Gott gebrauchen lassen, und die Gabe, die sie von Gott bekommen haben, gebrauchen. Sie gebrauchen diese nicht, um selbst groß rauszukommen, sondern um den anderen in der Gemeinde zu dienen. So kann auch der Beter im stillen Kämmerlein, eine herausragende Persönlichkeit sein.

Die Königin von Saba sagte: Deine Männer können sich glücklich schätzen (2 Chr 9,6). Jede Gemeinde kann sich glücklich schätzen, wenn Menschen die von Gott gegebenen Fähigkeiten zum Wohle der Gemeinde einsetzten. Aber sie weiß genau, wem letztlich das Lob und die Ehre dafür gebührt, nämlich Gott selbst. Sie macht es, wie Jesus es lehrt: Lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen (Mt 5,16).