Kennst du Bob, den Baumeister? Er ist eine computeranimierte Person, der immer da ist, wenn es was zu bauen, zu reparieren oder zu baggern gibt. Er ist bekannt dafür. Der König Salomo war unter anderem auch für das Bauen bekannt. Er war Salomo, der Baumeister.

20 Jahre hatte Salomo am Haus des Herrn und an seinem eigenen Haus gebaut.

Die Bibel. (BB)

Das war sein Hauptprojekt, der Bau des Jerusalemer Tempels. Es dauerte 20 Jahre, um eine Wohnung für Gott zu bauen. Im Vergleich dazu erscheint die Bauzeit der Elbphilharmonie (10 Jahre), des Berliner Flughafens (14 Jahre) und des Stuttgarter Bahnhofs (Baubeginn: 2010) sehr kurz zu sein.

Salomo ließ ganze Städte ausbauen (2 Chr 8,2), unter anderem Tadmor (2 Chr 8,4), Bet-Horon (2 Chr 8,5) und Baalat (2 Chr 8,6). Er hatte auch einen Palast für eine seiner Frauen, der Tochter des Pharao, bauen lassen (2 Chr 8,11). Über ihn wird berichtet: Salomo baute alles, was er sich vornahm (2 Chr 8,6). Er war wahrlich ein Baumeister!

Warum konnte er all das machen? Es war eine Friedenszeit in Israel. Sein Vater David hatte viel gekämpft und erobert. Im Gegensatz dazu war Salomos Regierungszeit eine Friedensperiode. Sein Name bedeutet nicht umsonst Frieden, Gedeihen oder Wohlergehen. Salomos Name war Programm. Außerdem war Salomo sehr reich, um nicht zu sagen, der reichste Mann der damaligen Zeit. Er hatte so viele Immobilien, so viel Geld und Reichtum, da kam sogar die Königin von Saba ins Staunen (1 Kön 10,4-5). Gott hatte ihm beides geschenkt, die Friedenszeit (1 Chr 22,9-10) und den Reichtum (2 Chr 1,11-12). Deshalb war Salomo fähig, zu Salomo, der Baumeister zu werden. Letztlich war es Gottes Verdienst, nicht der Salomos. Er hatte nur das verwaltet und gebraucht, was ihm Gott gegeben und geschenkt hatte.

Was hat Gott mir geschenkt? Welche Begabungen habe ich, die ich zum Wohle der anderen und zur Ehre Gottes einsetzten kann? Bin ich Bernd, der Bauingenieur oder Karla, die Köchin? Bin ich Paul, der Prediger oder doch eher Erika, die Erzieherin? Gott schenkt mir nicht nur die Begabungen, sondern auch die passenden Umstände, die perfekte Gelegenheit, um meine Gabe einzusetzen. Wie bringe ich mich ein? Ich bin Michael, der Missionar.