Wir schauen zu Leuten auf, die vorangehen, die Erfolg und endlose Energie zum Erreichen ihrer Ziele haben. Das war damals zu Davids Zeiten nicht anders. Die Frauen haben ihm nach der Heimkehr von einer erfolgreichen Schlacht zugejubelt (1 Sam 18,7). Aber David wusste genau, wem er den Sieg zu verdanken hatte.
In diesem Psalm kommt es zum Ausdruck, wer den Sieg für ihn erkämpft. Bei Gott sucht er Hilfe. Er weiß, um seine totale Abhängigkeit von Gott. Ohne ihn, kann er gar nichts machen. Darum bittet er den HERRN um Hilfe.
Führe den Streit, HERR, mit denen, die gegen mich streiten! Führe den Kampf mit denen, die gegen mich kämpfen!
Die Bibel. (BB)
David hatte viele Kämpfe. Er kämpfte als Hirte gegen wilde Tiere, als Teenie gegen Goliat. Er kämpfte unter Saul und führte seine Soldaten von einer siegreichen Schlacht zur anderen. Später wurde Saul eifersüchtig auf seinen Erfolg, so dass es selbst zum Gejagten wurde. Und als er schließlich König war, musste er weiterhin kämpfen. Man könnte sagen, dass sein Leben ein einziger Kampf war.
Man könnte ins Staunen geraten. Was für ein erfolgreicher Kämpfer, einer der nie aufgibt, der sich durchbeißt. Aber Davids Stärke lag nicht in seiner eigenen Kraft, sondern in der seines Gottes. Dessen war er sich immer bewusst. Als kurz vor seinem Kampf mit Goliat noch mit dem König Saul sprach, sagte er: Der Herr, der mich von dem Löwen und Bären errettet hat, der wird mich auch erretten von diesem Philister (1 Sam 17,37). Und Gott besiegte durch David die gewaltige Kampfmaschine Goliat (1 Sam 17,46-47.49). Bevor er gegen die Philister auszog, fragte er den HERRN um Rat: Soll ich hinziehen und diese Philister schlagen? (1 Sam 23,2)
Das durchzog sein ganzes Leben. Es war nach außen erfolgreich. Er war nach außen stark und unbesiegbar. Aber nach innen lernen wir einen David kennen, der sich von Gott abhängig gemacht hatte. Es fragte ihn um Rat und er wusste, wem er seinen Erfolg zu verdanken hatte.
Frage ich Jesus auch bei allen Entscheidungen um Rat? Oder mache ich oft mein eigenes Ding? Mache ich mich ganz von ihm abhängig oder übernehme ich das Ruder, wenn es brenzlig wird? Mach’s wie David.