17. März | Tag 76 – Apostelgeschichte 22,22-30

Tagesvers

Ich habe nachgelesen, dass sich die Forschung uneins bleibt, inwieweit Paulus wirklich das römische Bürgerrecht hatte. Hier steht aber: Der oberste römische Offizier wollte Paulus gefangen nehmen und geißeln lassen. Paulus machte dies zunichte , indem er an dieser entscheidenden Stelle- rechtzeitig – sein römisches Bürgerrecht in die Waagschale wirft: „Als sie ihm aber seine Kleider ausziehen wollten um ihn zu geißeln, sagte Paulus zu dem dabeistehenden Hauptmann: »Ist es euch erlaubt, einen römischen Bürger – gar einen unverurteilten – zu geißeln? Was bedeutete es damals, römischer Bürger zu sein? Welche Identität, welche Rechte, welche Pflichten und welchen Status haben die Menschen damals mit diesem Bürgerrecht verbunden. Ich habe nachgelesen, dass dies einen entscheidenden Unterschied machte, bis dahin, dass es eine Zweiteilung oder Zweiklassengesellschaft gab. In diesem Zusammenhang bin ich auf eine andere Parallelstelle aus dem Philipperbrief gestossen, in der Paulus ausdrücklich auf ein anderes Bürgerrecht zu sprechen kommt. In Phil 3,20 steht: „Unser Bürgerrecht ist im Himmel, von wo wir auch unsern Retter erwarten, den Herrn Jesus Christus.“ Bestimmt Jesus und meine Perspektive auf den Himmel ( = das ewige Leben) meine Identität, meinen Alltag, mein HEUTE? " Mein Bild von der Zukunft ( auf Jesus Wiederkommen und das ewige Leben bei IHM) prägt entscheidend mein HEUTE!" ( vgl. Elmar Otto zur Auslegung der Offenbarung im Februar 23)