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38 Maria aber sprach: Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr.

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Gedanken zum Tages-/Wochenvers
Marias Berufung kam irgendwie zur UnZEIT und gehörte sicher nicht in die Kategorie einer weiblichen Selbstverwirklichung. Sie steckte voller Risiken ( unehelich schwanger zu sein wurde in der damaligen Gesellschaft mit der Todesstrafe geahndet) . Die anderen haben Maria wahrscheinlich für "verrückt" erklärt und doch ging sie MUTIG ihren Weg, beugte sich voller DeMUT Gottes Auftrag, den Retter der Welt ZUR WELT ZU BRINGEN (siehe auch Podcast von Inka und Jeremy Hammond: Mutig deine Berufung entdecken). Und ich? Wann meine ich, die "Welt retten" zu müssen oder meine Ideen "auf die Welt" zu bringen?

Am liebsten möchte ich Maria fragen: Wie war das für Dich? Woher hast Du den Mut genommen und bist voller Vertrauen diesen Weg mit allen Unsicherheiten gegangen? Wolltest Du nicht auch wie ein junges Mädchen damals Deine Freiheit genießen und einfach LEBEN?

Eine mögliche Antwort darauf bekomme ich einige Verse später im Lobgesang Marias ab V 46 ff : MARIA SCHAUT VON SICH WEG UND SCHAUT AUF GOTT!


46 Da begann Maria, Gott zu loben: »Von ganzem Herzen preise ich den Herrn. 47 Ich freue mich über Gott, meinen Retter. 48 Mir, seiner Dienerin, hat er Beachtung geschenkt, und das, obwohl ich gering und unbedeutend bin. Von jetzt an und zu allen Zeiten wird man mich glücklich preisen, 49 denn Gott hat große Dinge an mir getan, er, der mächtig und heilig ist! 50 Seine Barmherzigkeit bleibt für immer und ewig, sie gilt allen Menschen, die in Ehrfurcht vor ihm leben.

Beim Durchlesen des Lobgesanges bemerke ich auch bei mir eine leise Veränderung in meinem Herzen: es wird viel leichter und FREUDE SCHWINGT MIT!