Das Buch Sacharja endet mit einem Blick auf das Gericht Gottes über die Nationen und auf die Wiederkunft Jesu. Es handelt sich wohl um die Zeit, in der Gott durch Jesus, den König, regieren wird, das Tausendjährige Reich (Off 20,1-4). Allein in Kapitel 14 kommt die Formulierung zu der Zeit siebenmal vor (14,4.6.8-9.13.20-21). Es wird ganz klar, wer dann der Chef im Ring sein wird:
Und der HERR wird König sein über alle Lande. Zu der Zeit wird der HERR der einzige sein und sein Name der einzige.
Die Bibel. (LU84)
Allein Gott wird regieren. Im Moment, in der heutigen Zeit, regieren die Möchtegerns dieser Welt. Gott gewährt ihnen für eine gewisse Zeit diese Macht. Es sind diejenigen, die meinen, sie hätten das Sagen, die Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern und dem Himmel (Eph 6,12). Paulus nennt den Teufel den Ursprung aller listigen Anschläge (Eph 6,11).
Am Ende der Zeit, zu der Zeit, wird er der Mittelpunkt aller Herrschaft, Herrlichkeit und menschlicher Anbetung sein (14,16). Es wird klar, was eigentlich immer gegolten hatte: Er hat das Sagen! Er ist der König. Wer ihm dennoch nicht Ehre erweisen will, wird das spüren (14,17).
Gott, der Einzige. Wie sieht das bei mir aus? Ist Gott, ist Jesus, der Einzige, der die Autorität und das Sagen in meinem Leben hat? So oft beteuern wir, dass Jesus Herr in unserem Leben ist, aber stimmt das wirklich? Welche Bereiche meines Lebens habe ich Jesus noch nicht übergeben? Darf er in meinem Leben mitreden, wenn es um folgende Bereiche geht: Beziehungen, Zeit, Beruf, Freizeit, Urlaub, Geld?
Er will unteranderem nicht, dass ich einen Ungläubigen als meinen Ehepartner habe (2 Kor 6,14). Er will nicht, dass wir Geld und Reichtum als unseren Herrn haben. Gott weiß um die Vergänglichkeit des Reichtums (Pred 5,9; Mt 6,19-20). Wie verbringe ich meine Zeit? Oder anders gefragt: Verschwende ich meine Zeit mit sinnlosen Dingen? Die Bibel ermahnt uns: Kauft die Zeit aus (Eph 5,16; Kol 4,5). Nichts gegen Erholung und Ruhe. Gott hat es uns ja angeordnet und vorgemacht. Er meint aber die Zeitverschwendung, Trägheit und Faulheit (Spr 6,6; Röm 12,11).